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Review #11: Frankenstein, Agent Of S.H.A.D.E #6

Writer: Jeff Lemire
Penciller: Alberto Ponticelli
Cover Artist: J.G. Jones

Story:
Das Crossover mit OMAC ist überstanden und Frankenstein hat einen neuen Arm.
Das Creature Commando ist auf einer Mission in Vietnam. Ihr Ziel: Einen ehemaligen Kollegen Frankensteins, Colonel Quantum, der über lange Zeit untergetaucht ist, kürzlich jedoch mit der Ermordung tausender Unschuldiger wieder auf sich aufmerksam gemacht hat, ausfindig machen (was anhand seiner Energiesignatur kein großes Problem ist) und töten oder re-rekrutieren. Puuh, ziemlicher Bandwurmsatz. 😉
Das gelingt dem Team um Frankenstein sehr schnell. Quantum, der gut zu vergleichen ist mit Dr. Manhatten aus Watchmen (nur hat Quantum eine rote Hautfarbe), hatte sich niedergelassen um zu sterben, da ihn seine blutige Vergangenheit als Werkzeug des Krieges mit Schuldgefühlen plagt. Bald kam ihm jedoch die Einsicht ,dass er nicht sterben kann, also macht er auf sich aufmerksam. Palmer, der auch S.H.A.D.E City entworfen hat, konstruiert eine Kugel, die Quantum wieder zu einem Menschen macht, ihn jedoch auch tötet. Frankenstein erlöst also Quantum und das Problem ist gelöst. Im Nachhinein hätte Frankenstein allein gereicht, um diese Mission zu bewältigen. Denn in S.H.A.D.E City entsteht derweil ein Aufstand der Humanids (synthetische Menschen). Einem dieser Wesen, zum Leben einer Tagesfliege verdammt, kommt plötzlich der Gedanke an Freiheit und er beginnt seine aufrührerischen Gedanken weiterzugeben, was auf sofortige Resonanz bei seines Gleichen stößt. Also befreien die Humanids die im Zoo eingesperrten Monster (der Zoo ist ein geschrumpftes Gefängnis in S.H.A.D.E City) und fertig ist der Salat.
Einzig Nina und Lady Frankenstein sind noch vom Creature Commando in S.H.A.D.E City, die sich gerade über Praq befindet. Frankenstein und der Rest sind noch in Vietnam..
Auf der letzten Seite wird dem Leser noch das Original Creature Commando gezeigt, eben die Monster, die auf dem Zoo entflohen sind und es wird sofort klar, dass Nina und Lady F allein keine Chance gegen diese haben.

Wertung:
Zu den Zeichnungen brauche ich nichts zu sagen, diese sind durchgehend sehr gut.
Die Story um Quantum ist relativ schnell vergessen, behandelt sie auch nur dieses eine Heft.
Trotzdem weiß sie zu gefallen (an dieser Stelle möchte ich der tollen Erzählweiße von Lemire einen Lob zusprechen).
Die Nebenstory bahnt dagegen etwas Größeres an.
Dieses Heft hat mir viel Spaß gemacht, zumal wegen den tollen Zeichnungen aber größenteils wegen der wirklich angenehmen Erzählweiße Lemires‘. Der Cliffhanger am Ende sorgt für Spannung und ich freue mich auf die nächste Ausgabe.

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Review #8: Superboy #8

Writer: Jeff Lemire
Penciller: Pier Gallo
Cover Artist: Karl Kerschl

Inhalt:
Der letzte Story-Arc, das Finale von Jeff Lemires Superboy-Run, beginnt hier. Der Phantom Stranger, der in den letzten Heften immer mal wieder einen Auftritt hatte, nimmt hier eine sehr zentrale Rolle ein und erklärt Superboy, was es mit dem „Broken Silo“ auf sich hat und führt ihn ein wenig in die Geschichte von Smallville ein, die ein dunkles Geheimnis birgt, das wohl noch eine wichtige Rolle spielen wird. Superboy, Psionic Lad und Simon suchen nun also das Silo auf und als sie es finden, hat Lori es kurz zuvor entdeckt, nur ist diese jetzt verschwunden. Der Phantom Stranger erscheint wieder und zeigt den drei Helden den Geheimgang. Was sie aber unten erwartet, ist sehr erschreckend: Es ist wie eine ganze Stadt, die unter Smallville ist. Die Stadt der Hollow Men.

Zeichnungen:
Zum Glück ist Pier Gallo wieder da. Ich habe ihn die letzten beiden Ausgaben arg vermisst. Er passt einfach viel besser zu Superboy als Marco Rudy, der die letzten beiden Ausgaben gezeichnet hatte. Besonders bei der Rückblende über die Geschichte Smallvilles weiss er diesmal sehr zu gefallen und auch die letzte Seite ist großartig.

Meine Meinung:
Ich liebe es. Superboy gefällt mir unter Lemire richtig gut und ich will immer sofort das nächste Heft in die Hand nehmen. Die ganzen Plots aus den ersten Ausgaben laufen hier zusammen und läuten die letzte Geschichte ein. Ich bin gespannt, wie es weitergeht und welche Geheimnisse die Hollow Men noch für uns bereithalten.

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Autoren-Rotation bei DC

DC hat sich entschieden, die Autoren einiger ihrer Serien mal wieder rotieren zu lassen. Fassen wir erstmal zusammen:

Jeff Lemire übernimmt ab Mai „Justice League Dark“. Peter Milligan muss diese Serie deshalb verlassen und schreibt dafür „Stormwatch“. Da Lemire aber nicht 4 On-Goings schreiben kann, verlässt er „Frankenstein, Agent Of Shade“. Die Monster-Crew wird dann ab der #10 im Juni von Matt Kindt geschrieben.

Ich trauere sehr um den Verlust von Jeff Lemire an „Frankenstein, Agent Of Shade“. Die Serie hat mir unter seiner Leitung ausgesprochen gut gefallen und ich hoffe, dass Matt Kindt den allgemeinen Tenor der Reihe beibehalten kann. Es stimmt mich jedoch etwas sanfter, dass Lemire in einem Interview gesagt hat, dass Kindt sowieso schon von Anfang an einer der unsichtbaren Köpfe im Kreativteam neben ihm war.
Aber von Verlust zu Gewinn: „Justice League Dark“ wird ab Mai von Jeff Lemire geschrieben. Die zentrale Figur in seiner Interpretation der Serie soll John Constantine werden; ich bin gespannt, wie Lemire ihn darstellen wird. Auch wird das Team eine neue Zusammenstellung erfahren, es werden 2 Mitglieder das Team verlassen und 3 neue werden hinzukommen.
Was Peter Milligan an „Stormwatch“ macht, ist mir eigentlich egal.

Ich hoffe, DC hat bei der neuen Zuteilung der Autoren keinen Fehler gemacht. Ich werde „Justice League Dark“ auf jeden Fall antesten und „Frankenstein, Agent Of Shade“ nicht gleich kicken, nur weil Lemire nicht mehr an Bord ist. Wir werden sehen, was die neuen Kreativteams so bringen.

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